Der Berliner Funkturm, 1926 eingeweiht, markiert den Beginn einer neuen Ära: das Zeitalter des Massenmediums Radio und Berlins Wandel zur modernen Metropole. Mit 138 Metern Höhe und 400 Tonnen Stahl wurde er in nur zwei Jahren gebaut. Der Funkturm diente nicht nur als Sendemast, sondern wurde mit seinem Restaurant und der Aussichtsplattform schnell zum beliebten Ausflugsziel.
In der Doku-Reihe »Geheimnisvolle Orte« beleuchtet die rbb-Produktion den Turm im Wandel der Geschichte. Von der Würdigung durch Albert Einstein über den Missbrauch der Nationalsozialisten bis hin zum »Leuchtturm der Freiheit« belegen Dokumente und Fotos auch aus dem DRA seine verschiedenen Bedeutungen und Nutzungsmöglichkeiten.
In den Archivräumen des DRA, in »Archivkulisse«, wurden Teile der Dokumentation gedreht. Dr. Kai Knörr (Studienkreis Rundfunk und Geschichte) und Susanne Hennings (DRA) zeigen Fotos vom Funkturm aus den 1920er Jahren.
ARD Mediathek »Der Funkturm«